Benjamin-Effekt

Benjamin-Effekt

Der Benjamin-Effekt besagt, dass ältere Mitarbeiter automatisch besser beurteilt werden, als jüngere Mitarbeiter. Ganz gleich, wie der Wissensstand, die Erfahrung oder die Position im Unternehmen ist. Je jünger ein Mitarbeiter ist, desto strenger wird dieser in Relation zu älteren Mitarbeitern beurteilt.

Dafür kann es viele Gründe geben. Manch ein Vorgesetzter argumentiert damit, dass in einem jungen Alter noch keine großen Sprünge erwartet werden können. Ein anderer Abteilungsleiter sagt, es fehlt noch die notwendige Erfahrung und der nächste Beurteiler verweist darauf, bei der Erstbeurteilung noch nie eine überragende Note verteilt zu haben.

Obwohl die Erfahrung ein ausschlaggebender Faktor ist, um die Leistungsfähigkeit angemessen zu bestimmen, sind solche Sätze keine Argumente, sondern pauschale Abwertungen, welche der Produktivität eines Unternehmens nicht dienlich sind.

Denn wer Talenten und motivierten Mitarbeitern den Weg nach oben erschwert, nur um bereits bekannte Gesichter im Sinne der Gewohnheit zu fördern,

ist selbst eine Blockade für das Unternehmen.

Interessant ist übrigens auch ein anderer Benjamin-Effekt, welcher nicht konkret mit diesem zusammenhängt, aber durchaus eine Ähnlichkeit und einen Einfluss auf den vorangegangenen Benjamin-Effekt hat. Dabei ist es nämlich so, dass Menschen, welche uns einen Gefallen getan haben, mehr Sympathie zu uns empfinden. Klingt im ersten Moment merkwürdig, aber es ist tatsächlich des Merkens würdig. Durch einen Gefallen öffnet sich ganz einfach die natürliche Freundlichkeit, die uns angeboren ist, das Eis wird zwischen den zwei Parteien gebrochen und die natürliche Liebe des Miteinander kann fließen.

Mirco Gedenk

Mirco Gedenk

Inhaber: Sc-Projects

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.